Klimatechnik für Zuhause

Eine Klimaanlage funktioniert durch einen Kreislauf aus Verdampfen und Kondensieren von Kältemittel. Dabei wird warme Luft aus dem Raum entzogen, das Kältemittel absorbiert die Wärme und gibt sie nach außen ab. So entsteht ein kontinuierlicher Luftkühlungsprozess, bei dem das Innengerät gekühlte Luft in den Raum zurückführt.

Es gibt verschiedene Typen wie mobile Monoblock-Klimageräte, Split-Klimaanlagen und zentrale Klimasysteme. Monoblock-Geräte sind mobil und für kleinere Räume geeignet, während Split-Systeme eine Außeneinheit haben und besser für dauerhafte Kühlung in größeren Räumen sind. Zentrale Systeme bieten Kühlung für ganze Gebäude, sind jedoch aufwändiger in der Installation.

Energieeffiziente Geräte mit Inverter-Technologie sind besonders gut für den Solarbetrieb geeignet, da sie den Energieverbrauch automatisch anpassen und somit weniger Strom benötigen. Außerdem haben viele moderne Klimageräte einen „Eco-Modus“ oder Energiesparfunktionen, die speziell für variable Energiequellen wie Solarstrom ideal sind.

Wir empfehlen daher Klimageräte des Markenherstellers Stiebel-Eltron.

Ja, eine Klimaanlage kann tagsüber, wenn die Photovoltaik-Anlage ausreichend Strom erzeugt, direkt mit Solarstrom betrieben werden. Um den Energieverbrauch zu decken, sollte die Photovoltaik-Anlage jedoch ausreichend dimensioniert sein, insbesondere in den heißen Sommermonaten, wenn der Kühlbedarf steigt. Mit einem Batteriespeicher lässt sich der Betrieb auch auf die Abendstunden ausweiten.

Ja, überschüssiger Solarstrom kann ideal für den Betrieb der Klimaanlage genutzt werden, bevor dieser ins Netz eingespeist wird. So wird der Eigenverbrauch erhöht und die Einspeisevergütung bestmöglich genutzt. Eine smarte Steuerung hilft, den überschüssigen Strom gezielt für den Betrieb der Klimaanlage zu nutzen, um Energiekosten weiter zu senken. Dadurch lassen sich die Stromkosten für ein Klimagerät um bis zu 50 % pro Jahr reduzieren.

Eine Klimaanlage kann den Eigenverbrauch deutlich erhöhen, da sie in warmen Monaten tagsüber, wenn Solarstrom verfügbar ist, viel Energie benötigt. Dadurch wird mehr selbst erzeugter Strom direkt verbraucht, was die Abhängigkeit vom Netz reduziert und die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage steigert. Ein höherer Eigenverbrauch senkt langfristig die Stromkosten.

Ja, unsere modernen Klimageräte des Markenherstellers Stiebel-Eltron können auch als Heizung genutzt werden! Die Geräte arbeiten dann als sogenannte Wärmepumpen, die Wärme von außen in den Innenraum pumpen, was bei milden Außentemperaturen sehr effizient ist. In wärmeren Regionen können Klimaanlagen-Heizungen tatsächlich eine kostengünstige Alternative zur herkömmlichen Heizung sein. Allerdings sinkt ihre Effizienz bei sehr kalten Außentemperaturen.

Der Stromverbrauch einer Klimaanlage hängt von der Leistung (kW) und der Nutzungsdauer ab. Ein durchschnittliches Gerät für einen Raum von etwa 20 m² verbraucht ca. 1 kWh pro Stunde.

Die Kosten variieren je nach Leistung, Marke und Installationsaufwand. Hier eine grobe Übersicht für ein Single-Split-Klimagerät des Markenherstellers Stiebel Eltron :

1. Gerätekosten: Ein Single-Split-Klimagerät für einen Raum (20–40 m²) kostet in der Regel ca. 2.500-3.000 Euro, abhängig der Energieeffizienzklasse und gewünschter Zusatzfunktionen. 
2. Installationskosten: Die Installation kann je nach Aufwand zwischen 2.000 - 2.500 Euro liegen. Faktoren wie Wanddurchbrüche, die Länge der Kühlmittelleitungen und die Komplexität der Außenmontage spielen dabei eine Rolle.

Insgesamt kann man für ein sehr gutes Klimagerät inklusive Installation mit etwa 4.500 bis 5.500 Euro rechnen.

Die Betriebskosten hängen von Faktoren wie Gerätetyp, Effizienzklasse, Betriebsstunden und Strompreis ab. Ein durchschnittliches Split-Klimagerät kann je nach Nutzungsintensität zwischen 50 und 150 Euro pro Jahr an Stromkosten verursachen. Um Kosten zu senken, empfiehlt es sich daher, das Klimagerät mit einer Photovoltaik-Anlage zu kombinieren, um so kostengünstigen Solarstrom zu nutzen.

Die benötigte Leistung wird in Kilowatt (kW) gemessen und richtet sich nach Raumgröße, Dämmung, Wandflächen, Wärmequellen und Sonnenausrichtung. Eine gängige Faustregel besagt, dass für jeden Quadratmeter Raum etwa 60 bis 100 Watt Kühlleistung benötigt werden. Eine durch uns professionelle Kühllastberechnung hilft, die richtige Leistung zu ermitteln und so Über- oder Unterdimensionierung zu vermeiden.